Philosophie

Im „Kindergarten unter freiem Himmel” besinnen wir uns aufs Wesentliche, auf unser aller Grundlagen. Im alltäglichen Umgang mit der Natur lernen die Kinder, ihren Körper, ihre Kraft und ihre Fähigkeiten kennen. Sie lernen Sinnzusammenhänge herzustellen, sich nützlich zu fühlen und in einer Gemeinschaft „stark” zu sein. Dies gibt Sicherheit, man ist gesund und fest verwurzelt.

Die Natur als Lehrmeister und Freund und nicht mehr als Bedrohung zu betrachten, die „im Zaum” gehalten werden muss, lässt uns erfahren, dass auch wir Teil der Natur sind und lehrt uns diese zu lieben. Was man liebt, das schützt man und so sind Nachhaltigkeit und Achtsamkeit für uns von zentraler Bedeutung.

Frei von Urteilen teilen wir das Wetter nicht in gut oder schlecht ein, sondern nutzen immer die Vorzüge der gegebenen Situation.

Gerade die ersten Eindrücke prägen sich tief in das Gedächtnis von Kindern ein.
Kinder stehen diesen Eindrücken vollkommen unvoreingenommen gegenüber. Deshalb braucht es Erwachsene und Einrichtungen, die dafür sorgen, dass diese ersten Eindrücke sinnhaft und von positiver Natur sind: Vielfältige Sinneseindrücke, Bewegungsfreiheit, Achtsamkeit im Umgang mit der Natur und Allem, was darin lebt.
Unser Weg im Umgang mit den Menschen und der Natur besteht aus Liebe, Ruhe, Zeit und Sicherheit. Die Kinder sind gut aufgehoben und können die Eindrücke ordnen.

Von liebevoll agierenden Erwachsenen beachtet und begleitet, wachsen so Kinder heran, die gesund, glücklich und voller Vertrauen in das eigene Selbst, kreativ und fröhlich ihren Platz im Leben einnehmen werden.